Kampffische

Kampffische

Haltung Siamesischer Kampffisch

Siamesische Kampffische (Betta splendens) gibt es in hunderten wunderschönen Farben und Zuchtformen und gleichzeitig sind sie außerordentlich gut zu halten. Das erklärt die große Beliebtheit dieser Fische bei Anfängern und Profis gleichermaßen. (->japanischer Kampffisch)

Männliche Kampffische (bei Fans kurz KaFi genannt) müssen voneinander getrennt gehalten werden und auch ständiger Sichtkontakt sollte vermieden werden. Sonst zeigen die Fische allzu deutlich warum sie den Namen Kampffische tragen. Weibchen können außerhalb der Laichzeit auch zu mehreren im Becken gehalten werden.

Immer wieder nachgefragt: Kampffische und Garnelen

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Kampffisch Haltung - Betta splendens Haltung

Wenn man die Eigenheiten der Kampffische versteht und akzeptiert, ist eine erfolgreiche Haltung alles andere als schwer und auch für Anfänger und sogar Kinder möglich. Die Lebenderwartung von Kampffischen liegt bei ca. 3-4 Jahren bei optimalen Haltungsbedingungen. 
Kampffische gehören zu den Labyrinthfischen, welche nicht nur auf Kiemenatmung angewiesen sind, sondern über das Labyrinthorgan Luft-Sauerstoff atmen können.

Das Kampffisch Aquarium

Hier finde Sie Informationen zum -> Kampffisch Aquarium

Kampffisch und Pflanzen

In der freien Natur leben Kampffische in verkrauteten Tümpeln oder Reisfeldern. Dementsprechend sind viele Pflanzen und schattige Plätze ihrem natürlichen Lebensrazum am ehesten angemessen. Bei den Wasserpflanzen sind feinfiedrige Pflanzen sehr passend. Und Schwimmpflanzen werden auch als Laichsubstrat angenommen.

Kampffisch Wassertemperatur

Die Bettas kommen in der Natur aus gelegentlich sehr warmen Gewässern von bis zu 30°C. Man sollte aber bedenken, dass die Lebenserwartung mit zunehmenden Temperaturen und dem damit verbundenen erhöhten Stoffwechsel sinkt und der Futterbedarf steigt. Also ist eine gemäßigte Temperatur von 24°-25°C Grad in den relativ kleinen Aquarien am besten und auch ausreichend.

Kampffisch Wasserwerte

Temperatur 22 – 30 °C
pH-Wert 6,0 – 8,0
Gesamthärte bis 20 °dGH

Kampffische vergesellschaften

Die Regeln für die Vergesellschaftung von Kampffischen sind recht einfach.

Für männliche Kämpfer gilt dabei, dass alles was auch nur entfernt einem Kampffisch ähnlich sieht, wird attackiert. Entweder als männlicher Rivale oder als ein zu bedrängendes Weibchen. Beides ist für die meisten anderen Fische sehr unangenehm. Weibliche Bettas sind dagegen ziemlich gleichgültig gegen andere Fische, sofern sie nicht zu klein sind und als Futter in Frage kommen.

Kampffisch Männchen und Weibchen zusammen halten

ALSO...es kann gutgehen, es muß aber nicht. Man kann versuchen 1 Männchen und 2 Weibchen in einem Becken mit ca. 60 cm zusammenzubringen. WICHTIG: Dicht bepflanzen, damit sie sich auch verstecken können! Die meisten Weibchen sind bei uns untereinander friedlich, es gibt aber auch Ausnahmen. Passt die Paarung nicht, muß man auf jeden Fall das unterlegene Tier entnehmen, sonst verhungert es vermutlich. Spätestens nach der Eiablage im Schaumnest sollten beide Weibchen entfernt werden!

Kampffische und Garnelen

Kampffische und Garnelen lassen sich durchaus vergesellschaften, wenn die Garnelen nicht zu klein und/oder die Kämpfer nicht zu aggressiv sind. Es bleibt also ein gewisses Risiko für die Garnelen bzw. ihren Nachwuchs. In unseren Becken beobachten wir allerdings äußerst selten, dass die Bettas gezielt Jagd machen auf Garnelen, das gillt selbst für kleine, junge Garnelen, die durch die kleinen Lücken der Hälterungsbecken zu den Kampffisch-Männchen gelangen!

Kampffisch Krankheiten

Kampffische sind nicht extrem anfällig, trotzdem sollte man die typischen Hygiene-Regeln für Fische beachten: einmal pro Woche 1/3 bis 1/2 des Wassers wechseln. Semandelbaumblätter im Becken helfen zusätzlich die Keimdichte im Becken niedrig zu halten. Das Futter sollte ganz überwiegend aus tierischer Nahrung bestehen (Betta-Futter, Frostfutter, Lebendfutter). Bei klassischen Fischkrankheiten wie Ichthyophthirius, auch Weißpünktchenkrankheit genannt, Flossenfäule oder Ähnlichem sollten sie in einem Quarantänebecken die einschlägigen Medikamente verwenden.

Bezeichnung Japanischer Kampffisch

Die ersten Kampffische tauchten in Japan auf und wurden auch aus Japan nach Europa importiert. Vermutlich rührt daher die gelegentlich noch auftauchende Bezeichnung Japanischer Kampffisch. Tatsächlich stammen die ursprünglichen Betta splendens aus Thailand und Kambodscha.

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